An American Woodcock at Dusk
vor 1 Stunde
Dieser verhältnismäßig neue Schatz sieht momentan zum Fürchten aus - nur noch die Spitzen sind grün. Artemisia absinthium (?) hat aber, ähnlich wie die Fetthennen, schon die Triebe für 2009 startklar.
Dieses Sedum habe ich von einer langjährigen Freundin meiner Mutter aus Frankreich geschenkt bekommen. Es hat immer noch eine Blüte geöffnet! Die Ballonblume im Topf ist hingegen schon seit langen nicht mehr zu sehen.
Sedum sieboldii sieht immer noch interessant aus. Diese Pflanze ist einfach nur toll!
Und das beste sind die besagten neuen Triebe, die bereits zu sehen sind. Das ist einer der vielen Gründe, Sedum zu lieben: Mitten im Winter zeigen sie das Kommen des Frühlings an. Die kleinen Röschen überdauern das fieseste Wetter und wachsen zu den kniehofen Trieben mit tellergroßen Blütenständen heran, die Insekten so anziehend finden.
Auch mein geschätztes hellrosanes Sedum hat seine Pläne schon gemacht.
Das letzte treue Männertreu. Wer weiß, vielleicht hat es sich sogar versamt? Diese Pflanzen sind wirklich besser als ihr Ruf - und dieses tiefe Blau!
Samenstand von Lunaria annua. Komischerweise habe ich kein Photo von der Blüte finden können. Ich schätze, dass ich im Frühjahr 09 keine Blüten haben werde, da die (zahlreichen!) Sämlinge noch nicht so weit sein werden. Vielleicht hat meine Mutter aber das eine oder andere Pflänzchen über... Diese Zweijährige hat wirklich viel zu bieten.
Euphorbia amygdaloides glänzt mit Regentropfen.
Die riesige Gunnera an einem der Teiche wurde schon zur Winterruhe in ihren eigenen Blättern gelegt.
Noch nie habe ich gesehen, dass Maiglöckchen rote Beeren ansetzen. Das ist wohl das Schicksal einer Blume, die so gut duftet, dass jeder einzelne Blütenstand für die Vase geschnitten wird.
Bei dieser Pflanze habe ich leider kein Namensschild gefunden. Ich fand ihre silbrige Unterseite sehr schön. Auch ihr merkt man die heutige Kälte an.
Prunus subhirtella und Viburnun carlcephalum sind dagegen ganz in ihrem Element und öffnen ihre hübschen Blüten.
Selber habe ich einen wintergrünen Viburnum burkwoodii, den Osterschneeball. Ich habe ihn blühend dieses Jahr im April gekauft, doch es sieht so aus, als hätte er Blütenansätze. Alle Schneebälle sind lohnende Sträucher, da sie uns mit Duft zu einer sonst sehr reizarmen Zeit verwöhnen.
Na, jetzt ist das Gräserglück doch komplett: Heute hat es geschneit und ich konnte mein Chinaschild mit Schneehaube ablichten. Dass soviel Schnee gefallen ist, dass die Zweige umgeknickt sind, ist hingegen eine ganz andere Geschichte. Im Hintergrund Malus "Evereste", der Crocus chrysanthus „Snowbunting“ in den Topf gesellt bekommen hat.
So sieht der Innenhof gerade aus. Es war also höchste Zeit, einige nicht winterharte Planzen reinzuholen, was ich mitten im schönsten Schneefall dann auch getan habe. Morgen ist bestimmt alles wieder vorbei...


Die ganze obere Reihe ist von dem ca. 70 cm hohen Miscanthus sinensis "Gracillisimus“. Vor allem das letzte Bild lohnt es anzuklicken, um die herbstlichen Samenstände genau betrachten zu können. Dann noch ein einziges Bild von dem mannshohen Chinachilf aus dem Garten meiner Mutter. Auch dieses geht jetzt in ein anderes Stadium über, ist schon fast vergilbt.
Bei dem stürmischen Wetter, das sich für das Wochenende angekündigt hat, ist keine große Hoffnung für letzte Bilder zu haben. Ahorn und Birke haben ihre Blätter komplett abgelegt und alle Pflanzen werden zunehmend gelber. Heute wollte ich eigentlich einen zweiten Schwung Zwiebeln für den Frühling setzen, aber innerhalb einer viertel Stunde zog sich der Himmel zu und es begann zu regnen. Brr!
Natürlich sieht man mittlerweile die Auswirkungen des Jahreszeitenwechsels. Mehrere meiner Hostas haben sich bereits komplett unter die Erde zurückgezogen, meine Sträucher stehen größtensteils ohne Blätter da und auch die Taglilien ziehen sich nun ruckzuck zurück. Man muss sehr dankbar sein für die Pflanzen, die immer noch etwas für das Auge bieten. Die rosa Chrysantheme habe ich mir vor einigen Wochen erst abstechen dürfen, genauso wie die weiße Chrysantheme in den folgenden zwei Bilder. Obwohl beide Pflanzen bereits blühten, haben sie die Aktion doch gut überstanden. Es ist halt ein Unterschied, ob man so etwas in der sommerlichen Hitze oder im Oktober macht.

Geranium sanguineum verfärbt sich seinem Namen entsprechend. Diese Staude ist eine meiner Lieblinge und die Kombination mit dem Purpurglöckchen ein Glücksgriff.
Die Taubnessel steht noch sehr gut im Laub, blüht aber nicht mehr. Ich glaube, sie wird nicht komplett oberirdisch absterben, sondern ist moderat wintergrün.