Das interessanteste ist doch eigentlich immer, zu sehen, was gerade blüht und ob es üppiger/weniger üppig/später oder früher als im vergangenen Jahr blüht. Mir bereitet es natürlich große Freude, wenn eine Pflanze eifriger blüht als noch im Vorjahr. Deswegen an dieser Stelle ein großes Lob an meine beiden Armerias, deren Blüten mittlerweile aufgeploppt sind und um die Wette blühen. Die Weiße ist nur bedeutend früher dran und schon im Vergehen wenn die Pinke einsetzt. Mal sehen, ob mir morgen ein gutes Photo von beiden Pflanzen gelingt.
Immer noch tapfer blühen die Akelei im Schattenbeet. Es sind mehrere blaue und eine weiße. Wie man sieht, setzen sie bereits die ersten Samen an, die ich stehen lassen werde, in der Hoffnung, bald noch mehr dieser feenhaften Blüten geniesen zu können. Das ultimative wäre, wenn sie duften würden!
So gut duften wie z.B. der Philadelphus. Er hat nur wenige Blüten, die dennoch einen angenehmen süßen Duft verbreiten. Thumbs up für diesen neuen Strauch, der allerdings eine etwas sparrige Wuchsform hat. Vielleicht kann ich etwas in ihn hineinranken lassen, so dass er zu späterer Zeit noch einmal aufgewertet wird?!
Gerührt bin ich von dieser schönen Bartiris, die mir dieses Jahr die ersten Blüten geschenkt hat. Ich weiß nicht mehr, wo genau sie her ist, auf jeden Fall von einer meiner Pflanzenrettungsaktionen 2007. Sie hat einen ganz feinen, speziellen Duft, der mich überraschte, als ich um sie herum Heliopsis helioanthoides in Massen ausgrub.
Immer noch ganz vorne dabei sind die Dauerblüher Hornveilchen. Ob sie wirklich Mehltau bekommen werden und ich sie rausreissen muss? Vielleicht versamen sie sich vorher und kommen immer wieder.
Die Zierquitte verabschiedet sich mit den letzten Blüten. Neu in diesem Jahr ist eine rosa blühende Varietät, "Pink Lady", ich werde sie noch photographieren. Diese hier ist "Jet Trail", eine gute Varietät, die bislang aber noch keine Früchte angesetzt hat.
Das ist ein weiterer Dauerbrenner. Wie samtig die Sonne auf den Blütenblättern glitzert!Pelargonie und Löwenmäulchen, letzters duftete vergangenes Jahr intensiv. Dieses Jahr kann ich fast keinen Duft wahrnehmen. Merkwürdig!
So schön sehen die Tagetes nicht mehr aus. Obwohl der Fingerhut seinen Beschützerinstinkt ausgeübt hat, sind sie den Schnecken gröstensteils zum Opfer gefallen. Vor zwei Tagen habe ich deswegen Schneckenkorn gestreut, obwohl ich Chemie im Garten weniger toll finde. Den Schnecken war aber einfach nicht mehr Herr zu werden, überall Schleimspuren, Fraßstellen und immer saß da eine, hob man einen Topf an...
Dicht gefolgt von dieser Schönheit. Eigentlich würde sie zu erst Blühen und in rosa, doch steht sie so schattig, dass sie die Farbe nicht ausprägen kann und deswegen weiß mit grünen Streifen blüht. Gefällt mir viel besser! Die nachfolgende "Miss Bateman" hat diesen grünen Streifen von Haus aus. Leider ist die Pflanze bei mir recht schwachwüchsig, blühen tut sie immerhin.
Corydalis lutea, einer meiner Lieblinge, nur schwer zu photographieren. Seine Show geht zu Ende und ich erwarte, dass er sich üppig aussamt. Jeder Sämling dieser Pflanze ist Gold wert aufgrund der schönen Blattfarbe-und form und auch die gelbe Blüte ist nicht verachtenswert.
Abschließend ein Photo von etwas, was eine neue Sammelleidenschaft werden könnte: Begonia pendula. Wenn ich es schaffe, sie zu überwintern, werde ich mehr Pflanzen anschaffen, da es nicht viele Blühpflanzen mit solch fröhlichen Blüten für den Schatten gibt. Oder doch?
Diese Begonie ist ein wahrer Schatz. Begonia sutherlandii, ganz neu und doch ganz alt. An diese Pflanze habe ich Kindheitserinnerungen von den Urlauben in England. Die Besitzerin der Hill Farm, einer Pony Farm zog diese Begonie.
Und, pünktlich zu Pfingsten, der Zeitraffer meiner Pfingstrose:
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